BESTATTUNGSINSTITUT
Die Erdbestattung wurde der Rang der häufigsten Bestattungsart in vielen großen Städten von der Feuerbestattung abgenommen. Bei der Erdbestattung erfolgt die Beisetzung in einem Sarg aus verrottbarem Material, meistens aus Holz.
Die pflegefreie und pflegeleichte Bestattungen
Als Alternative zu sogenannten Anonymgräbern bieten viele Friedhöfe im Ruhrgebiet auch sogenannte pflegefreie oder pflegeleichte Grabstätten an. Hierbei handelt es sich um Gräber, welche in der Regel mit Rasen oder Bodendeckern bepflanzt werden. Die Gebühren für die Pflege während der Nutzungsdauer des Grabes werden bei Beginn des Nutzungsrechtes berechnet. Teilweise sind kleinere Namensplatten vorgeschrieben. Wir geben Ihnen gerne Auskunft, ob der von Ihnen gewünschte Friedhof pflegefreie oder pflegeleichte Gräber anbietet.
Bei der Anonymbestattung ist es abhängig vom Friedhof, ob die Angehörigen an der Beerdigung bzw. Beisetzung teilnehmen können oder nicht. Die Grabstelle erhält keinen Grabstein und wird nicht bepflanzt. Die Fläche wird mit Rasen oder Bodendeckern eingesät, sodass nach einigen Monaten eine geschlossene Fläche entsteht.
Die Beisetzung in einer Urnenstele Urnenstelen sind säulenförmige Gebilde, meist aus Naturstein oder Beton, die freistehend oder neben anderen Stelen im Boden verankert werden. Eine Stele kann eine oder mehrere Urnen aufnehmen. Die Stele, auch Urnenwandkammer genannt, wird nach der Beisetzung mit einer Abdeckplatte, die meist den Namen des verstorbenen Menschen trägt, verschlossen. Diese Bestattungsform hat häufig den Vorteil, dass der Grabstättenbetreiber in der Regel die Pflege der Anlage übernimmt.
Die Bestattung durch Verstreuung
Bestattung mittels Verstreuung ist eine in Holland übliche Bestattungsart.
In Deutschland gibt es einige Friedhöfe mit einem so genannten „Aschestreufeld“
Anders als im Ausland, ist es in Deutschland erforderlich, dass der verstorbene Mensch zu Lebzeiten höchst selbst schriftlich verfügt hat, dass seine Asche überirdisch verstreut werden soll.
Die Luftbestattung setzt eine Einäscherung voraus. Nach der Kremation wird die Asche des verstorbenen Menschen bei einer Heißluftballon von Rastatt aus über französischem Gebiet ausgestreut – auf Wunsch im Beisein der Angehörigen. Die gesamte Zerenomie erstreckt sich über ca. 3 Stunden. Die Ballonfahrt selbst dauert ca. 45 Minuten. Genau wie bei einer Seebestattung muss eine Willenserklärung und eine behördliche Genehmigung beantragt werden. Die Luftbestattung ist ebenfalls in der Schweiz möglich. Hierbei wird die Asche des Verstorbenen während einer Ballonfahrt oder eines Hubschrauberfluges über den Alpen verstreut.
Die Diamantbestattung symbolisiert Unvergänglichkeit, Erinnerung und Liebe. Wir verwandeln Kremationsasche in einen einzigartigen Diamanten, der individuelles Gedenken ermöglicht. Nach der Einäscherung des Verstorbenen bei hohen Temperaturen wird die Asche in einen Diamanten umgewandelt, indem externe Kohlenstoffquellen und Kristallzuchtverfahren verwendet werden. Der entstehende Diamant hat eine Größe von 0,4 bis 1 Karat und kann poliert, geschliffen und beschriftet werden. Ein bläulicher Schimmer durch Bor verleiht ihm seine charakteristische Farbe. Diese edle Form der Bestattung ermöglicht es, die Erinnerung an einen geliebten Menschen in einem persönlichen Diamanten zu bewahren. Unsere Dienstleistung ist deutschlandweit verfügbar.
Eine Weltraumbestattung setzt eine Einäscherung voraus. Nach der erfolgten Kreamtion wird ein kleiner Teil der Asche in eine spezielle Urne gefüllt. Von einer Rakete wird dann diese Urne zusammen mit anderen Urnen in den Weltraum gebracht. Die übrig gebliebene Asche des verstorbenen Menschen wird konventionell beerdigt.